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Die 9 Finalisten des Freiburger Innovationspreises

Der Kanton Freiburg zeichnet drei besonders innovative Unternehmen aus. Über den Gewinner des Start-up-Preises entscheidet das Publikum.

Das Unternehmen Comet AG in Flamatt befindet sich unter den drei Finalisten des Unternehmenspreises. © KEYSTONE

Dieses Jahr haben insgesamt 38 Unternehmen ein Projekt für den Innovationspreis 2022/2023 des Kantons Freiburg eingereicht. Die Jury hat je drei Unternehmen für den Unternehmenspreis, den Start-up-Preis sowie für den neuen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Unter den drei Finalisten des Unternehmenspreises befinden sich zwei Deutschfreiburger Unternehmen: die Comet AG in Flamatt und die Johnson Electric International AG in Murten. Dritte Finalistin ist die Kromatix AG in Romont.

Die Comet AG hat eine neue Röntgentechnologie zur Prüfung von Batterien für Elektrofahrzeuge entwickelt. Die Johnson Electric International AG hat ein Ventilsystem für ein intelligentes Wärmemanagement von Elektro- und Hybridfahrzeugen hergestellt.

Die Finalisten des Start-up-Preises:

Lowimpact Food AG, St-Aubin

Das Projekt von Lowimpact Food ist Teil einer Strategie zur Verwertung von Biomasse. Dabei verwertet das Start-up industrielle Nebenprodukte, um ein optimiertes Futtermittel für Mehlwürmer zu produzieren. Am Ende ihres Wachstums werden die Insekten geerntet und zu einem proteinreichen essbaren Pulver verarbeitet.

Neuria GmbH, Freiburg

Das Start-up hat eine in Videospielen versteckte digitale Therapie kreiert, die das Ernährungsverhalten verbessert. Die Trainingsaufgaben sind in Smartphone-Videospielen "versteckt". So sollen Nutzerinnen und Nutzer spielerisch ihre Gesundheit verbessern.

Spirecut AG, Freiburg

Das medizinische Einweggerät von Spirecut, das chirurgische Instrument Carpal Tunnel Sono-Instrument, ermöglicht eine Behandlung durch die Haut hindurch. Das funktioniert mit Unterstützung von Ultraschallbildern, ohne chirurgischen Schnitt oder Narbenbildung. Somit wird eine Operation des Karpaltunnelsyndroms ohne Narbe ermöglicht.

Die Finalisten des Nachhaltigkeitspreises:

Alver World AG, St-Aubin

Das Unternehmen hat eine Mikroalge als proteinreiches Super-Food hergestellt.

ECCO2 Solutions AG, Givisiez

Das Start-up-Unternehmen aus Givisiez hat eine Art intelligenten Thermostat entwickelt, der zur Heizkosten-Optimierung beiträgt.

PMF-System, Marly

Das Unternehmen hat einen digitalen Montageassistenten für KMU und geschützte Werkstätten entwickelt, der vielen Menschen mit einer Behinderung die Tür zum Arbeitsmarkt öffnet.

Publikum wählt Gewinner

Ab dem 5. Oktober kann die Bevölkerung darüber abstimmen, welches Unternehmen den Start-up-Preis gewinnt. Die Wahl per SMS ist bis zum 6. November möglich. Eine SMS kostet 20 Rappen, und pro Telefonnummer ist nur eine Stimme möglich. Die SMS ist an die Nummer 939 zu senden, wobei für jeden Finalisten ein anderes Keyword einzugeben ist:

  • LOWIMPACT FOOD AG, St-Aubin ➞ Keyword: FRI A
  • NEURIA GmbH, Freiburg ➞ Keyword: FRI B
  • SPIRECUT AG, Freiburg ➞ Keyword: FRI C

Für die Publikumswahl wurden Videoclips gedreht, in denen die drei jungen Unternehmen ihre Innovationen vorstellen. Unter allen Teilnehmenden der SMS-Publikumswahl verlost die Freiburger Kantonalbank Preise. Der Hauptgewinn ist 1’000 Franken in bar, ausserdem werden 25 x 2 Tageskarten für die Freiburger Bergbahnen verlost.

Am 9. November werden die drei Gewinner gekürt und alle neun Finalisten ausgezeichnet.

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RadioFr. - Redaktion / mga
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