Frühe Pollen beflügeln die Freiburger Bienen
Die Pollen fliegen in diesem Jahr besonders früh! Das wirkt sich auch auf die Bienen aus. Und macht ebenfalls Imkerinnen und Imkern viel Arbeit.

In diesem Jahr begann die Bestäubung durch die Bienen fast einen Monat früher als üblich. Und zwar, als es zwischen Weihnachten und Neujahr milder wurde. Nach einer zweiten Kältewelle Mitte Januar begann die Arbeit der Imker einen Monat später richtig. "Diese milden Temperaturen ermöglichen es den Bienenvölkern, sich zu entwickeln", erklärt Sébastien Berset, Imker im Gibloux-Gebiet.
Diese Entwicklung erfolgt insbesondere dank der Arbeit der Königin, die ihre Legeleistung erhöht und die Population in den Bienenstöcken wachsen lässt. "Die Polleneinträge sind wirklich ein Booster für diesen Legestart", betont der Freiburger Imker. Die Auswirkungen der milden Temperaturen auf das Verhalten der Bienen sind also eher optimistisch.
Die Polleneinträge sind wirklich ein Booster für diesen Legestart.
Der Bienenstock von Sébastien Berset bedarf derzeit ganz besonderer Aufmerksamkeit. "Wenn der Frühling eher spät, kalt oder regnerisch ist, werden wir viele Bienen in den Stöcken haben, die viel verbrauchen werden. Die Vorräte aus dem letzten Jahr werden dann vielleicht nicht mehr ausreichen".
Auch Franziska Ruprecht, Präsidentin des Imkervereins Sense erklärt, dass die milden Temperaturen den Bienen helfen.
Als Nächstes dürfte die Weide blühen. Die gute Nachricht ist, dass sie für Menschen kaum Allergien auslöst!