Gemeinde saniert Königin-Berta-Haus

Am Dienstagabend fand die Gemeindeversammlung in Kerzers statt. Die Stimmberechtigten haben abgestimmt, was mit den Geldern finanziert werden soll.

Das Königin-Berta-Haus ist in der Dorfgeschichte von grosser Bedeutung. © Villa Digital Engineering AG

Die Gemeinde Kerzers hat sich ein finanzielles Polster angelegt. Das Jahr 2021 schliesst Kerzers mit einem Überschuss von über zwei Millionen Franken ab. Die Stimmberechtigten der Gemeinde haben gestern Abend die Jahresrechnung einstimmig angenommen. Mit dem Überschuss hat die Gemeinde schon Pläne. Gemeinderat Jörg Bönzli sagt: "Die Gemeinde investiert unter anderem in mehrere Bauprojekte, wie etwa die Sanierung des Kinder- und Jugendhauses oder auch des Königin-Berta-Hauses."

Die Stimmberechtigten der Gemeinde haben am Dienstagabend einen Kredit von 3,8 Millionen Franken für die Sanierung des Königin-Berta-Hauses genehmigt. Von den 80 anwesenden Stimmberechtigten waren vier Personen gegen die Sanierung. Der Syndic von Kerzers Martin Maeder will die Arbeitsplätze der Gemeindeverwaltung künftig ins historische Königin-Berta-Haus verlegen. Seit einem Jahr wird das Gebäude nicht genutzt. Nun ist das Gebäude baufällig, weswegen die Sanierung nötig ist.

Neben Sanierungen gibt es auch Tablets

Abgesehen von Gebäudesanierungen investiert die Gemeinde auch ins Schulwesen. Die Orientierungsschule Kerzers erhält ab dem kommenden Schuljahr Tablets. Die Stimmberechtigten der Gemeinde haben den entsprechenden Kredit von 150'000 Franken gestern Abend einstimmig genehmigt. Somit wird das Projekt 1to1 auch in Kerzers umgesetzt.

Jede Schülerin und jeder Schüler der 9H und 10H soll ein eigenes Tablet erhalten. Für die Eltern fallen keine Kosten an. Jedoch soll es eine Vereinbarung geben, die darauf aufmerksam macht, dass die Halterin oder der Halter sorgfältig mit dem Tablet umzugehen hat. Gemäss Gemeinderat Urs Hecht will die Gemeinde mit dem Projekt im Bereich der Digitalisierung voranschreiten. Ausserdem erfüllt das Projekt die neuen Anforderungen der Lehrpläne für die digitale Bildung.

Das Projekt 1to1 wurde bereits an sämtlichen Orientierungsschulen des Sensebezirks eingeführt. Der Sensebezirk war der erste, der dieses Projekt im Kanton Freiburg umgesetzt hat.

RadioFr. - Tracy Maeder / al/ rb
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