Gleiche Corona-Regeln für alle Freiburger Pflegeheime
Die Covid-Taskforce Freiburg hat die Besuchsregeln für Alters- und Pflegeheime im Kanton vereinheitlicht – und gelockert.

Corona hat Besuche in Pflegeheimen zu einer komplizierten Angelegenheit gemacht. Seit Mitte Februar konnten die strengen Vorgaben aber nach und nach gelockert werden, weil sich die Bewohnerinnen und Bewohner fleissig impfen liessen. Nun hat die kantonale Taskforce die Besuchsregeln in allen Freiburger Alters- und Pflegeheimen vereinheitlicht – und den sozialen Austausch noch einfacher gemacht.
Dabei handle es sich um eine Richtlinie, sagt die Generalsekretärin des Freiburger Pflegeheimverbands, Claude Bertelletto Küng: "Bezüglich den einzelnen Details wie der Häufigkeit und Dauer der Besuche richtet sie sich nach den Bedürfnissen der Bewohnenden und Möglichkeiten des Pflegeheims.“ So dürfen gemäss dieser Bestimmung alle Bewohner Besuch in ihrem Zimmer empfangen. Es gelten die allgemeinen Schutzmassnahmen wie Abstand halten, Maske tragen oder Hände waschen.
Unterschied zwischen geimpft und nicht geimpft
Bei einem Besuch ausserhalb des Pflegeheims hängen die Regeln davon ab, ob die Bewohner geimpft sind oder nicht. "Wenn der Besuch weniger als 24 Stunden dauert, gibt es für geimpfte Personen keinen Test", erklärt Bertelletto Küng. Personen, die sich nicht impfen lassen wollten, müssten hingegen fünf Tage nach einem solchen Besuch einen Test machen.
Dauert der Besuch länger als einen Tag, müssten auch geimpfte Personen fünf Tage nach der Rückkehr einen Test machen. “Für ungeimpfte Personen ist aber schon ein Test bei der Rückkehr und dann noch am fünften Tag notwendig“, so Bertelletto Küng.
Gleichzeitig verfolge man die Lage aufmerksam: “Es gibt regelmässige Monitorings." Zudem gehe man jeder Häufung von Covid-Fällen in Pflegeheimen nach. Je nach Situation sei eine Verschärfung der Massnahmen somit möglich. Im Moment können die Bewohner und ihre Angehörigen aber aufatmen.