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Grösste Sensler Käserei wird gebaut

Plaffeien bewilligte einstimmig einen Bruttokredit über 375'000 Franken. Das Geld ist bestimmt für die Erschliessung der Käsereizone Bifang.

Für die Bauern im Oberland ist die Milchverarbeitung zentral. © KEYSTONE

Vor vier Jahren fanden sich insgesamt vier Käsereien zusammen zur Käsereigenossenschaft Büel-Brünisried. Die Zustimmung der Bevölkerung zur Erschliessung der Zone bildet damit einen weiteren wichtigen Schritt zum Bau der grössten Käserei des Sensebezirks. Zuvor wurde das Baugesuch ohne Einsprachen angenommen.

Bevölkerung steht dahinter

Nicht nur bei der Käsereigenossenschaft ist Erleichterung spürbar. Der Druck ist auch weg bei Otto Lötscher, Syndic von Plaffeien: «Wir haben heute Abend gut gespürt, dass die Bevölkerung hinter dem Projekt steht. Der Gemeinderat war sowieso dafür. Für die Bauern im Oberland ist die Milchverarbeitung zentral: Wir betreiben keinen Ackerbau, dafür stellen wir Greyerzerkäse her.» Geprüft wurden mehrere Standorte. Es fanden Gespräche mit der AOP Gruyère, dem Staatsrat und dem Raumplanungsamt statt.

Die Sortenorganisation gibt den Takt vor und die Zeit für den Neubau drängt: Das Käsekontingent wurde von Gruyère AOP erhöht. Der alte, bloss 700 m2 grosse Standort ist viel zu klein für die fusionsbedingte Milchmenge von vier Millionen Litern. Wenn alles gut geht, sollte es keine Verzögerungen mehr geben. Otto Lötscher ist dankbar und zufrieden mit dem Entscheid: «Das war ein sehr zufriedener Abend und ich bin sehr glücklich. Ich habe viel Herzblut für die Landwirtschaft und die Bauern und bin froh, dass dieses Projekt heute Abend angenommen worden ist.»

RadioFr. - Ivan Zgraggen / rb
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