"Ich bin einfach nur froh, dass alles gut gegangen ist"
Mauro Jörg über den Entscheid, seine Eishockeykarriere zu beenden. Und was sein Highlight aus seiner Zeit in Freiburg ist.
Der Bündner Eishockeyspieler Mauro Jörg stand in seiner Karriere in Lugano, Rapperswil-Jona, Davos und zuletzt vier Saisons lang bei Freiburg-Gottéron auf dem Eis. Nach 907 Spielen in der höchsten Schweizer Eishockeyliga muss der heute 33-Jährige seine Karriere wegen eines Herzfehlers beenden.
Während seiner Zeit als Hockeyprofi hat Mauro Jörg verschiedene Stationen durchlebt. Mit den Rapperswil-Jona Lakers hat er einen Abstiegskampf bestritten, nur ein Jahr später, 2015, wurde er mit dem HC Davos Schweizermeister. Das war eines seiner schönsten Jahre im Profisport, wie er im Interview mit RadioFr. erzählt.
In Freiburg hat ihn vor allem die Hockey-Begeisterung der ganzen Region fasziniert. Jede und jeder ist hier vom "Hockey-Fieber" befallen.
Abruptes Ende seiner Karriere
Freiburg-Gottéron war die letzte Station in der Eishockeykarriere von Mauro Jörg. Ein Herzfehler wurde bei ihm bereits vor 14 Jahren festgestellt.
Sie haben mir immer gesagt, es sei ein Risiko. Ich habe aber nie etwas gespürt.
Nun habe sich das Risiko bei einem Check-up im letzten Herbst als zu gross erwiesen, als dass er seine Karriere als Profisportler weiterführen könnte. Mehrere Kardiologen haben ihm stark davon abgeraten, weiter auf diesem Niveau Eishockey zu spielen, erzählt Mauro Jörg.
Er wollte aber unbedingt die laufende Saison zu Ende spielen. Jetzt sei er einfach nur froh, dass alles gut gegangen sei.
Wie seine Zukunft aussieht und welche Rolle Eishockey darin spielen wird, weiss der Bündner heute noch nicht genau. Es zieht ihn aber wieder zurück in die Heimat. Nach einer Auszeit möchte er im Herbst ein Praktikum in Chur in der Immobilienbranche machen. Mauro Jörg könnte sich aber auch gut vorstellen, sich als Trainer in einer Juniorenmannschaft zu engagieren.
Danke Mauro Jörg für deinen Einsatz bei Freiburg-Gottéron und alles Gute für die Zukunft.