"Ja, wir wollen uns an die Reduktion halten"
Heute Abend startet das Lichtfestival in Murten. Trotz Energiekrise. Festivalleiter Luca Schild rechtfertigt den Entscheid.
Das Lichtfestival geht in die neunte Runde. Heute Abend erstrahlen 20 Lichtinstallationen in neuem Glanz und bringen Murten zum Leuchten. Doch wie sinnvoll und nachhaltig ist das Festival im Kontext der aktuellen Energiekrise und der Verdoppelung der Strompreise im Raum Murten?
"Es ist leider die aktuelle Situation. Doch wir alle müssen die Preise zahlen. Und wir wollen uns an der Stromreduktion von 40 Prozent festhalten und diese auch in Zukunft weiter als Massstab beibehalten", sagt Festivalleiter Luca Schild im Interview mit Martin Zbinden.
Keine Scheinwerfer auf der Ringmauer
Und wie sieht es in Sachen Lichtverschmutzung aus? Auch diese war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema. "Wir haben die grossen Scheinwerfer auf der Ringmauer deinstalliert. Hinsichtlich der Lichtverschmutzung sind wir ständig im Austausch mit Experten und den Anwohnerinnen und Anwohnern", so Schild.
Besucher-Beschränkung für mehr Qualität
Die Besucherzahlen sind in diesem Jahr auf 10'000 Personen pro Abend begrenzt. Als Grund dafür nennt Schild die Sicherheit und die Qualität des Erlebnisses. Es soll kein Gedränge entstehen. Die Tickets müssen im Vorfeld online gekauft werden.
Los geht es heute Abend. Das Lichtfestival Murten dauert bis am 29. Januar. Der Eintritt beläuft sich auf CHF 8.00 für Erwachsene, Kinder bis 16 Jahre haben kostenlosen Eintritt.
