Jagdsaison im Kanton Freiburg eröffnet

Wie jedes Jahr startet die Saison im September. Warum es wichtig ist zu jagen, erklärt Marco Pittet, Mitglied des Freiburger Jagdverbands.

Das ethische Jagen steht bei den Jägerinnen und Jäger an erster Stelle. © KEYSTONE

In Freiburg wird die Jagd offiziell am 1. September eröffnet. Dieses Jahr sind rund 700 Jägerinnen und Jäger unterwegs. Die Jagd wird aber nicht nur zum Spass betrieben. Oft ist es sogar notwendig, gewisse Tiere zu jagen. Im Kanton Freiburg sind die meist gejagten Tiere Rehe, Gämse, Hirsche und Wildschweine.

Die Jagdsaison ist dieses Jahr bis im Februar offen. Nicht jedes Tier wird aber gleichzeitig gejagt. Ab dem 15. September werden vor allem Rehe und Gämse gejagt. Die Hirschsaison beginnt im Oktober, so Marco Pittet, Mitglied des Freiburger Jagdverbands. Die Gründe für die Jagd sind unterschiedlich.

Hirsche und Wildschweine verursachen grosse Schäden im Bereich der Landwirtschaft. Um dem vorzubeugen, ist es oft besser, sie zu jagen. Zudem versuche man so Krankheiten zu bekämpfen: Wenn die Tiere altern, werden sie schwächer und krank, was laut Pittet zu weiteren Problemen führen kann. Viele Rehe sterben aber nicht nur durch die Jagd. Auch Autounfälle sind ein häufiges Todesurteil.

Ethisches Jagen

Wichtigkeit legen die Jägerinnen und Jäger auf das ethische Jagen. Marco Pittet erklärt, dass Sicherheit bei ihnen oberste Priorität hat. Das ethische Jagen basiert vor allem darauf, wie man sich im Wald als Jägerin oder Jäger verhält. Laut Pittet muss man zu 100 Prozent sicher sein und das Tier durch einen einzigen Schuss erlegen können.

Neben den Rehen, Gämsen, Hirschen und Wildschweinen werden im Kanton Freiburg auch Enten, Füchse und Dachse geschossen. Diese verursachen dem Feld auch Schäden.

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