Jede dritte Tabakverkaufsstelle missachtet den Jugendschutz
Fast jede dritte Verkaufsstelle für Tabak- und Nikotinprodukte hat den Jugendschutz missachtet und Produkte an unter 18-Jährige verkauft.

Im Rahmen des kantonalen Tabak- und Nikotinpräventionsprogrammes hat das Blaue Kreuz Bern - Solothurn - Freiburg letztes Jahr im Kanton Bern 83 Testkäufe durchgeführt. 26 der getesteten Verkaufsstellen - also fast ein Drittel - haben den Jugendschutz missachtet und Produkte an unter 18-Jährige verkauft. Das schreibt das Blaue Kreuz in einer Mitteilung.
Getestet wurden E-Zigaretten und Liquids, Snus oder Nikotinbeutel, Schnupf, CBD, IQOS und Pod-Systeme. Vor allem bei E-Zigaretten und Snus waren die Verkaufsstellen nachlässig. In den Gesprächen im Anschluss an die Testkäufe hat das Blaue Kreuz das Verkaufspersonal über die aktuelle Gesetzgebung aufmerksam gemacht, heisst es in der Mitteilung weiter.
Nun hat die Fachorganisation für Suchtfragen zwei regionale Austauschplattformen mit Fachpersonen und Behörden organisiert. Ziel dieser Plattformen ist die Erarbeitung von Massnahmen zur Stärkung des Jugendschutzes.




