Mauro Jörg: mit neuen Handschuhen soll es wieder klappen
Gottéron fehlt es derzeit an Toren, Emotionen und am Glück. Mauro Jörg will nun mit einer persönlichen Massnahme Abhilfe schaffen.

Zu viele Chancen, zu wenig Tore, zu wenig Emotionen und vor allem keine Punkte. Immerhin zeigten die Drachen in Zug Aufwärtstendenz und scheuten sich nicht davor auch mal einen kernigen Check zu setzen. Doch alles in allem gibt auch Mauro Jörg zu "in Sachen Emotionen kam von uns in den letzten Spielen viel zu wenig". Jörg konstatiert "ein Aggressivleader fehlt uns gerade dann wenn es nicht so läuft um das physische reinzubringen, deshalb sind auch wir von der Vierten Linie in der Pflicht". Er habe die Thematik mit seinen aktuellen Linienpartnern Samuel Walser und Nathan Marchon besprochen, im ganzen Team konzentriere man sich im Moment eher auf andere Punkte. Das bedeutet aber nicht, dass die Fans in den nächsten Spielen einen dreckigeren Mauro Jörg sehen werden. "Dreckig ist vielleicht etwas das falsche Wort", so Jörg. Aber physisch präsenter und näher beim Gegenspieler, dies sei vor allem wichtig.
Das sechste Paar Handschuhe soll nun Glück bringen
Die Arbeitsbelastung ist derzeit mit drei Spielen in fünf Tagen hoch. Deshalb fand das Training nach dem Spiel gegen Zug auf fakultativer Basis statt. Insgesamt sechs Feldspieler plus zwei Torhüter machten davon gebrauch. "Ganz ehrlich, ich habe neue Handschuhe und musste diese ausprobieren", erklärt Mauro Jörg seine Präferenz für das Eistraining. "Für mich persönlich machen neue Handschuhe einen grossen Unterschied aus. So habe ich wieder mehr Grip am Stock und im Endeffekt auch eine bessere Puck-Kontrolle." Grosse Angewöhnungszeit brauche es aber nicht, "Einmal rasch dreinschwitzen und dann kommt das gut", lacht Mauro Jörg. Bereits die sechsten Paar Handschuhe in dieser Saison sind derzeit in Gebrauch. Damit, so glaubt der Bündner, sei er schon eher am oberen Ende in der Handschuh Verschleissstatistik. Neue Handschuhe, neues Glück? Mauro Jörg hofft sehr darauf, denn das Glück war Freiburg in den letzten Partien nicht immer hold.
Dufner möglicherweise vor Rückkehr
Ebenfalls auf dem Eis stand der zuletzt krankheitshalber fehlende Mauro Dufner. Er fühle sich schon viel besser sagte er nach dem Training, ob es für einen Einsatz gegen Ajoie schon reicht, konnte Dufner aber noch nicht sagen. Ansonsten kann man ein mögliches Line-Up schwer abschätzen, da die meisten Spieler im Kraftraum trainierten. Christian Dubé bevorzugt, mit mehr offensiven Ausländern zu spielen. Auch wenn Janne Kuokkanen zuletzt nicht überzeugte dürfte er so wieder den Vorzug vor Juuso Vainio erhalten. Vor allem da Gottéron ja in der Offensive punkten muss. Gegen Ajoie konnten die Freiburger bisher zwei der drei Direktduelle für sich entscheiden. Sechs Punkte sind in den letzten beiden Spielen Pflicht. Denn am Samstag wartet zum Qualifikationsabschluss mit Langnau die zweite Mannschaft, welche fix in Playout Final antreten muss.