Wie weiter mit den IB Murten und der Strommangellage?

Der Murtner Gemeinderat hat Entscheidungen über die Zukunft des Stromanbieters IB Murten und Stromsparmassnahmen aufgeschoben.

Noch kein Lichterlöschen in Murten © RadioFr

In Murten verdoppeln sich einerseits die Strompreise, und angesichts der Energiekrise ist Stromsparen angesagt.  

An der gestrigen Generalratssitzung von Murten wurden deshalb Massnahmen zur Reduzierung des Stromverbrauchs besprochen. Laut der Murtner Stadtpräsidentin Petra Schlüchter wird es Sparmassnahmen geben beim Lichtfestival, der Kunsteisbahn "Murten on Ice" sowie bei der Weihnachtsbeleuchtung. Wie diese Stromsparmassnahmen in Zusammenarbeit mit IB Murten aussehen, ist offen. Und wie es mit den Industriellen Betrieben von Murten weitergehen soll, ebenfalls.

Die Fraktion der Mitte-GLP-EVP und Unabhängige und die Fraktion SVP und Unabhängige haben ein Postulat eingereicht. Dabei geht es um mögliche Massnahmen zur Abfederung der Strompreiserhöhung der IB Murten und um die Minimierung des Risikos von Preissprüngen. Weiter stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten die Gemeinde hat, um Auswirkungen dieser Preiserhöhung sowohl für Private, Gewerbe, grössere Industriebetriebe und die Gemeinde abzuschwächen. Der Gemeinderat Murten hat entschieden, diese Thematik an der nächsten Generalratssitzung vom 7. Dezember erneut zu besprechen. Das Postulat wurde dem Gemeinderat nicht überwiesen.

Weiter hat der Generalrat einem Kaufkredit von 360‘000 Franken für den Erwerb einer Parzelle zugestimmt. Auf dieser Parzelle wird eine neue Trinkwasser-Aufbereitungsanlage der IB-Murten gebaut.

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RadioFr. - Martin Zbinden
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