Primarschulhaus Brunnenhof, OS Schulhaus Gänseberg?
An der Düdinger Generalratssitzung informierte das Beratungs- und Planungsunternehmen Basler&Hofmann über die Schulraumentwicklung.

564 Schüler und Schülerinnen zählte die Primarschule Düdingen im Schuljahr 2021/2022. Laut Prognosen dürften es 2037/2038 mehr als 700 sein. Punkto Raumkapazität besteht Handlungsbedarf! Aber auch das pädagogische Konzept spielt in Düdingen ein wesentliche Rolle.

Die Gemeinde Düdingen hat nun mit Friederike Pfromm und Massimiliano Di Leone vom Beratungs- und Planungsunternehmen Basler&Hofmann zwei Experten an Bord geholt. Sie stellten an der Generalratssitzung von Montagabend die Schulraumentwicklung der Gemeinde Düdingen vor.
In einem ersten Schritt wurde eine genaue Analyse gemacht. Der Ist- und Sollzustand jedes Schulhauses wurde unter die Lupe genommen. So habe es beispielsweise im Schulhaus Wolfacker genügend Klassenzimmer, es fehlten aber Gruppen-, Gemeinschafts- oder Förderräume für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf. Integrieren möchte man auch die ausserschulische Betreuung ASB.
Es entstand eine Gebäudelandkarte nach Prognosen:

Drei verschiedene Lösungsstrategien
Es gebe nun drei verschiedene Lösungsstrategien, so Massimiliano Di Leone von Basler&Hofmann:
In der Variante A ist die ganze Primarschule auf dem Gelände des Wolfackers angesiedelt. Es entsteht ein Neubau, weil das jetzige Gänsebergschulhaus von der OS beansprucht würde.
Bei der Variante B findet eine Rochade statt. Der Brunnenhof wird zum Schulhaus der Primarschule, der Wolfacker das Schulhaus für die OS-Schülerinnen und -Schüler.
Variante C ist die einfachste Strategie: Der jetzige Bestand wird optimiert und durch einen Neubau auf dem Gelände des Wolfackers erweitert.
In einem nächsten Schritt müsse man sich nun für eine der drei Strategien entscheiden, so Friederike Pfromm.
Der OS-Gemeindeverband wird sich dazu äussern. Der Generalrat entscheidet am 3. Juli 2023, welche Variante er bevorzugt.
Klares Ja zur zusätzlichen Velounterführung
Mit 47 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen befürwortet der Generalrat von Düdingen den Planungskredit einer zusätzlichen Velounterführung beim Bahnhof. Das ganze Projekt schlägt mit fünf Millionen Franken zu Buche, ein Grossteil wird vom Promotor des Quartiers "düdingenplus" übernommen.
Was ist deine Meinung? Ist diese Unterführung wirklich nötig?