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Ohne Wenn und Aber - ein klares Ja zur Velounterführung

Der Generalrat von Düdingen bewilligt quasi einstimmig den Planungskredit für eine zusätzliche Velounterführung beim Bahnhof Düdingen.

Der geplante Standort (Rot 1) der zusätzlichen Velounterführung am Bahnhof Düdingen. © Emch&Berger AG Bern

Der Entscheid ist klar: Mit 47 Ja Stimmen und zwei Enthaltungen befürwortet der Generalrat den Planungskredit von 700 000 Franken für eine zusätzliche Velounterführung beim Bahnhof Düdingen.

Einigkeit beim Generalrat 

Sowohl die Finanzkommission als auch die verschiedenen Fraktionen waren sich einig: Die zusätzliche Velounterführung muss gebaut werden. Da gab es keine Kritik, nur Lob für das sauber ausgearbeitete Projekt. Der einzig geäusserte Einwand betrifft die Rampe, die in der momentanen Planung eine Steigung von 10 Prozent beträgt, zu steil für Rollstuhlfahrende. Aber dessen sei man sich bewusst, so die Antwort von Franz Schneider, zuständiger Gemeinderat, man werde alles daran tun, um eine barrierefreie Lsöung zu finden. 

Grossteil der Kosten übernimmt die Firma "berninvest"

Die Kosten des bewilligten Planungskredites belaufen sich auf 700 000 Franken. Der voraussichtliche Subventionsbetrag beträgt 560 000 Franken, die Nettoausgaben zu Lasten der Gemeinde somit 140 000 Franken. Es ist die Firma «berninvest», der Promotor des Quartiers «düdingenplus», die das ganze Projekt grösstenteils subventioniert, das insgesamt fünf Millionen Franken kostet. Ein weiterer Teil wird vom Bund und der Agglo Freiburg getragen. Der Gemeinde bleibe etwa eine Million, schätzt Franz Schneider. 

Baustart in zwei Jahren

Baustart der Velounterführung, die hinter dem Kiosk in Richtung Landi-Areal beginnt und auf der anderen Seite der Gleise bei den Veloparkplätzen endet, soll 2025 sein. Dies ist der gleiche Zeitpunkt, wo die SBB im Rahmen der Bahnhofsanierung eine Streckensperrung planen. Franz Schneider, zeigt sich zuversichtlich, dass der enge Zeitplan eingehalten werden kann. Schon im Vorfeld seien Gespräche mit den kantonalen Ämtern, den SBB und den Grundeigentümern geführt worden. Verzögerungen gebe es deshalb keine.



RadioFr. - Corina Zurkinden
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