Die Maske des Reto

Beim Spiel gegen Ajoie zieht der Gegner hart auf und trifft mit diesem Schlagschuss die Maske von Reto Berra. Der Gottéron-Goalie lässt sich nichts anmerken. "Es schüttelte gar nicht so fest, meine Masken hielten während der Karriere immer gut, und ich hatte auch nie Verletzungen", erklärt Berra. Nach einem kurzen Abstecher zum Materialwart, der bei der Maske etwas befestigen musste, konnte die Partie weitergehen.

Die Kopfschüsse schmerzen weniger, da gibt es andere Stellen, die mehr brennen.

Auf einen Halsschutz - bei Goalies eine Plexiglas-Verlängerung der Maske - verzichtet der 36-jährige Bülacher jedoch. Berra habe den zusätzlichen Schutz hin und wieder getestet, fühlt sich aber nicht wohl: "Das Plexi wackelt umher, und wenn du nach unten schaust, beschlägt es sich manchmal." Er testet in den Vorbereitungswochen im August den Halsschutz, nimmt ihn aber doch wieder weg.

Jede Saison lässt Reto Berra das Design auf seiner Maske neu gestalten. Bei der aktuellen Maske zieren auch die eigenen Fans einen Teil davon. "Ich wollte die Fans unbedingt miteinbeziehen. Was mir hier in Freiburg so gefällt, ist, dass jedes Spiel ausverkauft ist", sagt Berra, der sich über die gelungene Maske freut. Viele Goalies lassen dem Airbrusher freie Hand, Reto Berra ist aber stets im Austausch und gibt seine Wünsche mit. Früher liess er sich seine Maske bei einer Frau in Montreal spritzen, in diesem Jahr fand er mit G-Custom eine regionale Lösung.

DiDomenico am Spengler Cup dabei

Am freiwilligen Eistraining am Mittwochvormittag nahmen sechs Feldspieler und Bryan Rüegger teil. Die Mehrheit bevorzugte vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen Lugano eine off-ice-Einheit im Kraftraum. Der Kanadier Chris DiDomenico hingegen stand - wie immer bei fakultativen Einheiten - auf dem Eis. Im Interview bestätigte "DiDo", dass er in der Altjahreswoche zum siebten Mal am Spengler Cup teilnehmen wird. Sein Fokus liege aber jetzt vorerst auf den letzten beiden Spielen im Jahr 2023.