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Staatsratskandidaturen: Claudio Rugo (Künstlerpartei)

Am 7. November finden kantonale Wahlen statt. Wir stellen die 19 Personen vor, die für den Staatsrat kandidieren. Heute Claudio Rugo.

Claudio Rugo tritt seit 2016 bei jeder Wahl an - ob auf kommunaler, kantonaler oder nationaler Ebene. © RadioFr.

Kurzporträt: Claudio Rugo stammt aus Freiburg, hat italienische Wurzeln und ist Musiker und Komponist. Sein Polit-Debüt gab er 2016. Als Gründer der Künstlerpartei gelang ihm der Sprung in den Freiburger Generalrat. 2021 wurde er für eine weitere Amtszeit gewählt. Am 7. November kandidiert Claudio Rugo sowohl für den Grossen Rat, das Oberamt als auch den Staatsrat. "Politiker müssen an jeder Wahl teilnehmen, so wie ein Gottéron-Spieler an jeder Partie teilnimmt", sagt Rugo. Zudem müssten alle Parteien und Ideen politisch vertreten sein.

Die Kapitalerhöhung für die Bluefactory begrüsst Rugo. "Es ist eine gute Lösung zwischen der Stadt und dem Kanton. Jetzt geht es weiter." Er vergleicht die Partnerschaft der Stadt und des Kantons bei der Bluefactory mit den Verpflichtungen einer Heirat.

Claudio Rugo fordert, dass die Freiburgerinnen und die Freiburger 50 Prozent ihrer Mieten von den Steuern abziehen können. Laut ihm können die Eigentümer bereits viele Abzüge geltend machen. Er ist deshalb der Ansicht, dass die Mieter dasselbe Recht haben sollen.

Ein zweites Anliegen von Rugo ist das Ausländerstimmrecht auf kantonaler Ebene. Der Kanton kennt bereits das Ausländerstimmrecht auf kommunaler Ebene. Das reicht für Rugo aber nicht. "Wer zahlt, soll wählen können", sagt er. Die Ausländerinnen und Ausländer bezahlen Steuern und arbeiten.

RadioFr. - Nadine Schmid / pef
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