Staatsratskandidaturen: Philippe Demierre (SVP)

Am 7. November finden kantonale Wahlen statt. Wir stellen die 19 Personen vor, die für den Staatsrat kandidieren. Heute Philippe Demierre.

Philippe Demierre wohnt in der Ortschaft Esmonts, die zur Gemeinde Ursy gehört. © Fred Jonin

Kurzporträt: Philippe Demierre ist einer der vier Staatsratskandidaten der SVP. Der 43-Jährige ist Administrationsleiter des HFR und wechselte erst vor ein paar Jahren in die Politik. Seit dieser Legislatur sitzt er im Grossen Rat und ist Vize-Syndic der Gemeinde Ursy im Glanebezirk. Dazu präsidiert er die SVP Glane.

Demierre sagt, die Kandidatur für den Freiburger Regierungsrat sei ein logischer Schritt. "Die SVP hat eine neue Strategie, es ist wichtig, dass wir wieder einen Sitz ergattern."

 

Am letzten Wochenende gab es eine Meldung zu einer massiven Welle von SMS-Angriffen in der Schweiz. Benutzerinnen und Benutzer erhielten eine Nachricht auf ihr Handy. Darin versteckte sich eine bösartige Software, damit Kriminelle einen Trojaner installieren konnten, um Zugangsdaten zu erhalten.

"Für mich ist das ein grosses Problem", erklärt Demierre. Er habe vor zwei Wochen eine Frage an den Staatsrat gestellt, was der Kanton Freiburg gegen Cyberkriminalität unternimmt.

Die medizinische Versorgung gehört für den SVP-Politiker als Administrationsleiter des HFR Spitals zu seinem Alltag. Demierre unterstützt die Strategie 2030, die nur noch ein Akutversorgungszentrum im Kanton und kleinere Gesundheitszentren in den Bezirken vorsieht.

Die SVP Glane – die er präsidiert – stellt sich jedoch gegen diese Pläne. Trotzdem hält Demierre an seiner Position fest: "Die Gesundheit kostet zu viel. Das müssen wir ändern."

RadioFr. - Philipp Bürgy / faeb
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