Stadt Freiburg zieht bei TPF-Kapitalerhöhung nach

Bereits vor zwei Monaten gab der Staatsrat seine Beteiligung an einer TPF-Kaptialerhöhung bekannt. Nun zieht auch die Stadt nach und erklärt warum.

Die Stadt und der Kanton wollen sich an einer Kapitalerhöhung der Verkehrsbetriebe beteiligen. © KEYSTONE

Bereits vor knapp zwei Monaten kommunizierte der Staatsrat, dass er die Freiburger Verkehrsbetriebe TPF mit 60 Millionen Franken unterstützen will. Dies im Rahmen einer Kapitalerhöhung. 

Nun zieht auch die Stadt Freiburg nach und beteiligt sich an der Kapitalerhöhung. Sie hat beim Generalrat einen Kredit über 12,5 Millionen Franken beantragt. Sinn der Sache sei es, die nachhaltige Mobilität zu fördern, erklärt Stadtammann Thierry Steiert.
Im Moment sind der Kanton mit 75 Prozent und die Stadt Freiburg mit 16 Prozent die Hauptaktionäre der TPF. Hinzu kommt eine Beteiligung der SBB. Laut Thierry Steiert sollen die Besitzverhältnisse der TPF durch die Kapitalerhöhung nicht beeinflusst werden.

Mit dem grösseren Eigenkapital sollen die TPF die Dekarbonisierung ihrer Fahrzeuge vorantreiben, die sanfte Mobilität im Kanton weiter ausbauen und Investitionen in Projekte mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge tätigen.

Ob der Kanton und die Stadt der TPF die zusätzlichen insgesamt 72,5 Millionen Franken tatsächlich zur Verfügung stellen, entscheidet schlussendlich die Stimmbevölkerung. Der Betrag unterliegt dem obligatorischen Finanzreferendum.

RadioFr. - Ivan Zgraggen
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