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Jede Sekunde zählt für die First Responder Plus

Bis die Ambulanz auf Platz ist, überbrücken im Sensler Oberland die First Responder Plus die Zeit.

Markus Stempfel ist Präsident von First Responder Plus. © RadioFr.

First Responder Plus überbrücken die Zeit, von dem Moment an, wenn man den Anruf bei 144 tätigt bis die Ambulanz erscheint. Markus Stempfel, Präsident dieses Vereins sagt: «Wir rücken hauptsächlich für das Sensler Oberland aus, weil es weiter unten keinen Sinn macht, da die Ambulanz dort schneller vor Ort ist.» Im Oberland mache es Sinn, da die Dauer der Ambulanz – bis sie vor Ort ist – zwischen 30 und 40 Minuten beträgt.

Wie funktioniert der Ablauf, wenn eine Person aus Plaffeien dem 144 anruft? «Das 144 nimmt das Telefon entgegen. Anhand der Meldung entscheiden die zuständigen Personen, ob ein First Responder Plus ausrücken muss. Wenn dies der Fall ist, erhalten wir per App eine Alarmierung», erklärt Stempfel. Der Verein zähle mittlerweile 28 Mitglieder, davon acht Rettungssanitäter. «Der Alarm erhalten alle gleichzeitig. Die Person mit der kürzesten Distanz vom Unfallort entscheidet dann, ob es Sinn macht, hinzugehen. Wenn ja, dann erhält er die genaue Adresse vom 144. Falls zwei oder drei First Responder Plus ausrücken, stoppt das 144 den Alarm, dass nicht zu viele hingehen.»

Die First Responder Plus sind quasi 365 Tage im Jahr auf Abruf. «Wenn man in den Ferien ist, kann das App gestoppt werden», sagt Stempfel. Die Chance sei sehr gross, dass bei 28 Mitglieder jemand sofort ausrücken kann. «Zudem sind wir gut verteilt in den verschiedenen Gemeinden.»

Wie die Ausbildung funktioniert und ob die First Responder Plus in Corona-Zeiten mehr ausrücken mussten:

RadioFr. - Fabian Aebischer / Anne Moser
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