Tipps gegen Unwetterschäden

Heftige Sommergewitter gibt es immer häufiger in der Schweiz. Die Kantonale Gebäudeversicherung erklärt, wie Schäden vermieden werden können.

Wertvolle Gegenstände sollten nicht im Keller aufbewahrt werden. © Keystone

Umgestürzte Bäume, Storen mit Hagelschäden und vollgelaufene Keller: Die Folgen von heftigen Unwettern kosten Geld und Nerven. Die Kantonale Gebäudeversicherung Freiburg hat letztes Jahr fast 10'000 Schadensdossiers eröffnet. Es seien Elementarschäden in der Höhe von 81 Millionen Franken entstanden, erzählt Gregoire Deiss, Vizedirektor Leiter Departement Versicherung. Und diese Zahl dürfte sogar noch grösser werden, da noch nicht alle Dossiers abgeschlossen sind.

Damit es gar nicht erst zu Sturmschäden kommt, sollten Freiburgerinnen und Freiburger Vorsichtsmassnahmen treffen. Die kantonalen Gebäudeversicherungen der Westschweiz geben einige Tipps:

Prävention

  • Haus und Garten instand halten. Dachrinnen und Abflussgitter reinigen, Bäume regelmässig schneiden - insbesondere tote Äste.
  • Wertvolle Gegenstände nicht im Keller aufbewahren. Dadurch werden sie nicht beschädigt, sollte Wasser in den Keller laufen.
  • Die Applikation "Wetter-Alarm" aufs Handy laden. Sommergewitter kündigen sich nur wenige Stunden im Vornherein an - die App warnt rechtzeitig.

Reaktion

  • Gartenmöbel, Trampoline und ähnliches festbinden. Starke Windböen können Gegenstände im Aussenbereich forttragen und beschädigen.
  • Türen, Fenster und Lichtschächte schliessen. Besonders, wenn man für längere Zeit das Haus verlässt oder in den Urlaub fährt.
  • Storen und Jalousien HOCHZIEHEN. Fensterscheiben sind robuster!

Und wie kommt es überhaupt zu solchen Gewittern? Mario Rindlisbacher von Meteotest erklärt's:

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RadioFr. - Iris Wippich / wam / rb
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