Trotz steigender Fallzahlen: Skilager Düdingen findet statt
Die unsichere Pandemielage macht es den Schulen nicht einfach, wenn es um das Planen der Skilager geht. Für Düdingen ist der Fall aber klar.
Das Skilager der Primarschule Düdingen findet normalerweise im Februar statt. Seit heute ist klar: Auch dieses Jahr gibt es ein Lager in Jaun - trotz der steigenden Fallzahlen. Das hat die Direktion der Primarschule Düdingen heute den Eltern in einem Schreiben mitgeteilt, welches RadioFr. vorliegt.
Die Gemeinde und die Schulleitung haben trotz der unsicheren Lage für alle vier Skilager grünes Licht gegeben, weil man so den Lehrpersonen, den Eltern und auch den Schülerinnen und Schülern ein wenig Planungssicherheit geben kann. "Für uns war es wichtig für alle vier Lager diesen Grundsatzentscheid zu fällen, ob wir jetzt überhaupt gehen wollen oder nicht", erklärt Eliane Aebischer, Direktorin der Primarschule Düdingen, den Entscheid. Falls der Kanton Freiburg oder der Bund andere Weisungen geben sollte, dann sei das eben so, sagt Eliane Aebischer weiter.
Die Planungen für das Skilager können somit beginnen. Beispielsweise ist die Schule bereits davor gewarnt worden, die sogenannte Bubble nicht zu verlassen. Das heisst, dass die Skilager-Gruppe und die Lehrpersonen nicht mit anderen Leuten in Kontakt kommen sollen. "Wir werden den Skilehrerinnen und Skilehrer sagen, dass sie dieses Jahr auf ein Feierabendbier am letzten Abend verzichten sollen", erläutert Eliane Aebischer. Gewisse Risiken bleiben, das ist der Schuldirektion bewusst. Beispielsweise könnten einzelne Kinder vor dem Lager bereits positiv getestet werden - dann können diese Kinder nicht mitgehen.
Oder im schlimmsten Fall könnte es auch in Jaun zu positiven Fällen kommen, was bedeutet, dass diese isoliert werden und die Zimmerbewohner in Quarantäne müssen. "Das ist so mit dem Kantonsarzt abgemacht, weil die Kinder beim Schlafen die Masken logischerweise keine anhaben. Sonst müssen die Kinder sie immer tragen", erklärt die Direktorin.
