"Wir haben das Service-Konzept angepasst"

Im Restaurant Eintracht in Murten hat diesen Sommer eine neue Ära begonnen. Das ehemalige "Gifthüttli", wie es die Murtner Bevölkerung nannte, hat neue Pächter. Neu ist das Trio Reto Cotting, Marco Plaen und Martin Zbinden federführend. Sie haben die Pacht von Marianne und Roger Ramseier übernommen. Die Drei haben das Restaurant um- und eine neue Küche und eine frische Theke eingebaut. Neu an der Eintracht ist nicht nur eine sichtbare Modernisierung, sondern auch das Service-Konzept.

Vom "Half-Service" zum "Full-Service"

In den ersten Wochen nach der Neueröffnung wurden die Gäste nach dem Konzept "Half-Service" bedient. Das heisst, die Kundinnen und Kunden bestellen in der Eintracht an der Theke und nehmen die Getränke mit an ihren Tisch. Das Essen hingegen wird serviert und die leeren Teller vom Service-Team anschliessend wieder abgeräumt. "Nachdem wir viele gute Feedbacks bekommen haben, aber auch negative Kommentare aus der Bevölkerung, haben wir das Konzept angepasst", erklärt Reto Cotting. 

Nun hat die Kundschaft alle Service-Optionen zur Verfügung.

Neu werden Bestellungen wieder am Tisch aufgenommen und das bestellte Essen an den Tisch gebracht, es wird also neu die klassische Variante angeboten. Dazu kann die Kundschaft, wie bis anhin, am Tresen die Bestellungen aufgeben und die Getränke mit an den Sitzplatz nehmen. Weiter besteht die Option, mittels QR-Code die Bestellung aufzugeben und zu bezahlen. "Wir stellen fest, dass je nach Tageszeit alle Optionen begrüsst werden. So schätzt die Kundschaft am Morgen, dass sie direkt am Tresen die Getränke abholen und bezahlen kann", ergänzt Reto Cotting. Einfachheit und Direktheit sind dem neuen Eintracht-Trio Cotting-Plaen-Zbinden wichtig. 

Die neue Eintracht steht für lokale Gerichte für alle. "Für hundert Franken hat eine vierköpfige Familie gegessen und getrunken", so Cotting.