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Fluch und Segen der Gault-Millau-Punkte

Oli Lohse, Geschäftsführer und Chef de Service der Käserei Murten, erklärt, weshalb Gault-Millau-Punkte nice to have sind - aber nicht mehr.

Die Käserei in Murten hat neu 13 Punkte erhalten. © Gault-Millau

Der Seebezirk hat für das kommende Jahr elf Restaurants mit Gault-Millau-Punkten. Neu dabei mit 13 Punkten ist der "Bauernhof" in Ulmiz. Das "Maison Salvagny" in Salvenach mit 14 und die Käserei in Murten mit 13 Punkten haben einen Punkt dazu gewonnen. Für Oli Lohse, Geschäftsführer und Chef de Service in der Käserei Murten ist dieser Punktgewinn schön und nice to have, viel wichtiger ist ihm aber die Zufriedenheit der Kundschaft.

Vor der Pandemie hatte die Käserei unter Chefkoch Marco Plaen 16 Gault-Millau-Punkte von maximal 20. Im letzten Jahr fiel das Restaurant wieder auf 12 Punkte zurück. "Wir mussten von ganz unten anfangen, die Kundschaft aber blieb uns treu", sagt Oli Lohse. Dieses Jahr gab es für die Käserei wie erwähnt 13 Punkte.

Die 12 Punkte sind nicht so cool.

Oli Lohse

Gault-Millau-Punkte sind gut und trotzdem nicht nur positiv. Ein Restaurant mit 12 Punkten wird seitens Gastronomen nicht als positiv empfunden, sondern als absolutes Minimum - quasi als vergiftetes Geschenk.

Hans Jungo, Wirt des Restaurants Schwarzseestärn, wollte zum Thema Gault-Millau-Punkte nicht Stellung nehmen.

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RadioFr. - Martin Zbinden / rb
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