PH Freiburg muss für Deutschsprachige attraktiver werden
Rektorin Delphine Etienne-Tomasini zu den aktuellen Zahlen und Trends der PH Freiburg.
Der Mangel an Lehrpersonen in der Deutschschweiz ist eklatant. Dies spürt auch die Pädagogische Hochschule Freiburg. Am Montag haben 161 Studierende an der PH mit ihrem Studiengang begonnen. Davon 131 französisch- und 30 deutschsprachige - Platz hätte es für 50 deutschsprachige Studierende. An der Pressekonferenz am Montag gab die PH Freiburg bekannt, wie sie attraktiver werden möchte.
Ein Trumpf ist beispielsweise der zweisprachige Studiengang - etwas Einzigartiges in der Schweiz. Dieser sei in der letzten Zeit auch gut besucht, sagt Delphine Etienne-Tomasini, Rektorin der PH Freiburg: "Er hat einen guten Ruf, jetzt gilt es noch, die Immersionskurse zu stärken."
Diplom im Nachbarkanton erwerben
Immer mehr Studentinnen und Studenten erwerben ihr Diplom an der PH Bern. Das habe aber nicht mit den späteren Weiterbildungsmöglichkeiten zu tun, sondern eher mit der Struktur. Dies, weil einige lieber im universitären Umfeld studieren möchten, erklärt Etienne-Tomasini. "Das ändert sich aber in drei oder vier Jahren." Und zwar, sobald die Ausbildung unter der Führung der Univerisität laufen wird. Die Vernehmlassung dazu laufe.
Parlamentarischer Vorstoss
Grossrätin Eliane Aebischer und Grossrat Laurent Baeriswyl reichten unter anderem zur Zweisprachigkeit an der PH Freiburg einen parlamentarischen Vorstoss ein. Die Antwort des Staatsrats und die Meinung von Grossrätin Eliane Aebischer dazu könnt ihr hier nachhören: