Wünnewil-Flamatt muss auf Feuerwehrgebäude warten

Der Generalrat von Wünnewil-Flamatt hat das Projekt "Neubau Feuerwehrlokal" an den Gemeinderat zurückgewiesen. Doch die Zeit drängt.

So soll es aussehen, das neue Feuerwehrlokal von Wünnewil-Flamatt. © MäderLuder Architekten

Knapp vier Millionen soll der Neubau des Feuerwehrgebäudes in Wünnewil-Flamatt kosten. Doch an der gestrigen Generalratssitzung in der Aula Flamatt wurde das Vorhaben an den Gemeinderat zurückgewiesen. Syndic von Wünnewil-Flamatt, Andreas Freiburghaus, hat mit diesem Entscheid nicht gerechnet. 

Rückkehr im Mai oder Oktober

"Der Betrag wurde nicht infrage gestellt. Was aber den Anlass zur Rückweisung des Geschäftes gab, war der Mietvertrag mit der Feuerwehrdirektion des Mehrzweckverbands", erklärt Freiburghaus. Dort muss der Gemeinderat nun nachbessern. Wortführer des Rückweisungsantrages war Generalrat Bruno Boschung. 

Der Gemeinderat kann laut Boschung das überarbeitete Geschäft bereits im Mai, an der nächsten Generalratssitzung, wieder vorlegen. "Ich denke, dass die zusätzlichen Informationen, wenn der Wille auch beim Mehrzweckverband vorhanden ist, schnell vorhanden sein werden. Ich würde den Mai nicht ausschliessen", sagt Freiburghaus. Oktober sei aber wohl realistischer. Und auch gleich die Deadline. 

Aktuell befindet sich die Feuerwehr in einer provisorischen Installation im alten Gebäude. Der Gemeinderat sei froh, wenn er Projekte so schnell wie möglich vorantreiben - und auch abschliessen - könne, sagt der Syndic von Wünnewil-Flamatt. 

Startschuss für die Schloss-Sanierung 

Grünes Licht gab der Generalrat hingegen dem Zwei-Millionen-Kredit für die Sanierung des Schlösschens. "Hier hätte ich ein eher schlechteres Resultat erwartet, bin aber froh, dass wir dieses Leuchtturmprojekt durchführen können", sagt Andreas Freiburghaus. Insbesondere, weil das Projekt im Vorfeld bereits für viel Diskussionsstoff gesorgt hätte. 

Durchgewunken wurde das Projekt mit 38 Ja- zu 10 Nein-Stimmen bei 4 Enthaltungen. Die Sanierung soll im Frühling 2024 starten und bis 2026 abgeschlossen sein. 

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RadioFr. - Andrea Schweizer
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