Noch ohne Berra in Lugano

Heute Abend spielt Freiburg-Gottéron auswärts im Tessin. Für Reto Berra steht noch kein Comeback an, dafür ist Sandro Schmid zurück.

David Desharnais schaut zu, wie die Scheibe hinter Mikko Koskinen im Netz zappelt. Janne Kuokkanen hatte abgeschlossen, beim 7:4-Sieg der Freiburger in der BCF-Arena im Dezember 2022. © Keystone

"Ende Januar, Anfangs Februar". Dies war und ist der Fahrplan für das Comeback von Reto Berra nach seiner Rücken-Operation im Oktober. Das Spiel heute in Lugano ist aber noch nicht das Spiel der Rückkehr für den Zürcher zwischen die Pfosten. Noch wird Conner Hughes im Tor stehen, Loïc Galley wird sein Ersatzmann sein. 

"Vielleicht kann Reto am Wochenende spielen, vielleicht aber auch nicht. Es kommt darauf an, wie sein Rücken sich weiter entwickelt und ob die Ärzte ihm grünes Licht geben", sagte Cheftrainer Christian Dubé gestern nach dem Training. Es bleibt abzuwarten, ob Berra am Freitag gegen Zürich oder am Sonntag in Genf im Tor stehen wird. Oder aber, er erhält noch weitere zwei Wochen Pause, weil nach dieser Woche die Nationalmannschaft für zehn Tage im Fokus steht. 

Mit Schmid im Tessin, aber ohne Sörensen

Sicher ist hingegen, dass Sandro Schmid heute Abend in Lugano wieder mitspielen kann. Nach seinem Vergehen an einem Schiedsrichter beim Spiel am 17. Januar gegen Biel wurde er von der Liga für drei Spiele gesperrt (mehr dazu weiter unten). Diese Spielsperren hat er nun abgesessen und wird im Tessin wieder auf dem Eis stehen. 

Die Carfahrt nicht in Angriff nimmt Marcus Sörensen. Der Schwede wurde letzten Dienstag in Langnau hart am Knie getroffen. Dies hatte aber zum Glück keine Folgen. Er spielte am Freitag gegen Davos, bevor er am Samstag in Bern wieder als verletzt gemeldet wurde. Erst nach dem Spiel kamen die Informationen zur Verletzung: Marcus Sörensen habe eine Schnittverletzung am Fuss, welche sich stark entzündet habe, sagte Christian Dubé nach dem Spiel in Bern. Deshalb war der Schwede gestern nicht im Training und wird auch heute nicht in Lugano auf dem Eis stehen. 

Start in den Schlussspurt der Qualifikation

Für die Freiburger beginnt jetzt - wie für die gesamte Liga - die heisse Phase der Qualifikation. Noch elf Spiele stehen für die Freiburger an, es gibt noch 33 Punkte zu holen. In der Tabelle steht Gottéron auf dem 6. Platz, dem letzten direkten Playoff-Platz. Dank des Sieges am Samstag in Bern ist der Vorsprung auf die Pre-Playoffs auf vier Zähler gewachsen. 

Rund einen Monat dauert die Regular Season noch, bevor die Playoffs starten. In dieser Zeit steht aber auch noch eine Pause der Nationalmannschaft an. Ein straffer Zeitplan, viele Spiele und dazu ein hoher Einsatz: die Playoffs. 

Jedes Spiel kann entscheidend sein, besonders gegen die Teams, welche hinten klassiert sein. Genau ein solches Spiel steht heute in Lugano an. Wenn sich die Freiburger einen Platz unter den ersten sechs sichern wollen, dann sind solche Spiele Pflichtsiege!

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RadioFr. - Fabian Waeber
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