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Qualität von Seeländer Gemüse leidet

Seit Tagen ziehen dunkelgraue Wolken über den Kanton Freiburg. Auch vor dem Seeland machen sie keinen Halt. Mit Folgen für das Gemüse.

Seeländer Eisbergsalat, der frisch geerntet wird. © Keystone

Im Winter haben wir auf den Niederschlag, in Form von Schnee, gehofft. Nun regnet es seit Wochen immer wieder. Die Landwirtschaft hat lange darauf gewartet und war froh über den Niederschlag. Doch so langsam wirds prekär, wie Thomas Wyssa, Gemüseproduzent in Galmiz und Vorstandsmitglied der Gemüseproduzenten Bern-Freiburg, sagt. 

Die Böden sind sehr feucht. Wir konnten alle Pflanzungen gerade noch so machen, aber die Qualität leidet.

Das Gemüse, welches bis jetzt schon gepflanzt wurde, konnte seine Wurzeln nur wenig ausbilden. Und jetzt kommt auch noch die Bise hinzu. "Wenn der Boden jetzt noch austrocknet durch den Wind, dann kann das Gemüse das Wasser nicht mehr gut aus der Tiefe holen", sagt Wyssa. 

Faule Häppera

Auch die Kartoffeln haben einen holprigen Start in die Saison. Längst haben nicht alle Betriebe ihre Setzkartoffeln in die Erde gebracht. "Und die, die bereits gesetzt sind, könnten wegen der Nässe faul werden", sagt der Seeländer Gemüseproduzent. 

Schlechte Qualität und höhere Preise für das Gemüse im Sommer? Thomas Wyssa will nicht schwarz malen. Die Hoffnung auf einen raschen Wetterwechsel ist da. Bei den Bauern, wie auch vielen anderen Menschen. 

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RadioFr. - Andrea Schweizer
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